
Dies brachte mich zu der Entscheidung, dass ich es nicht für mich als vertretbar erachte, Tiere zu essen. Diese Gedankengänge haben viele. Ein sehr Bekannter Vertreter ist der Autor Jonathan Safran Foer, der auch „Extrem laut und unglaublich nah“ schrieb. Sein Buch „Tiere Essen“ löste 2010 in Deutschland viel Wirbel aus.
Ich kam jetzt endlich mal dazu, es mir zu Gemüte zu führen.
Aufmachung

Einen Link zum Buch (mit Leseprobe) und zum Verlag Random House Audio findet ihr hier.
Man muss jedoch daran denken, dass es ein Sachbuch ist:
ein Handlungsstrang ist meist nicht recht zu erkennen, muss aber auch
nicht. Es hört sich eher wie eine Sammlung aus Artikeln einer Autors
zu einem Thema an, gespickt mit einigen Geschehnissen aus seinem
Leben.
Der größte Vorteil am Format der Hörbücher für mich:
man kann es beim
Laufen hören :)
Laufen hören :)
Inhalt
Foer stammt aus einer jüdischen
Familie, seine Oma hatte im Europa des 20. Jahrhunderts viel zu ertragen und musste, im Gegensatz zu vielen von uns, schon ECHTEN
Hunger leiden. Dementsprechend sah auch ihre Beziehung und
Wertschätzung bezüglich des Essens aus.
Der Autor selbst kennt nur ihre
Geschichten und stellt sich, als er auf dem Weg ist, das erste Mal
Vater zu werden, die Frage, welches Beispiel er seinem Sohn vorleben
will. Denn das zwiegespaltene Verhältnis der meisten Menschen zu
Tieren (den Hund streichelt man, aber Schweine essen wir...) ist ihm
schon länger bewusst und er hatte zudem schon einige vegetarische
Phasen in seinem Leben.
Also beginnt er die Arbeit an seinem Sachbuch und erkundet die industrielle und auch die althergebrachte Art, Tiere für unseren Nutzen zu halten und unsere Beziehung zu Tieren.
Teils erschreckend, teils unglaublich anrührend und mit sehr vielen historischen und kulturgeschichtlichen Hintergründen gespickt schrieb er dieses Buch, was in keine Schublade so recht passen will, aber doch in viele einzuordnen ist.
Also beginnt er die Arbeit an seinem Sachbuch und erkundet die industrielle und auch die althergebrachte Art, Tiere für unseren Nutzen zu halten und unsere Beziehung zu Tieren.
Teils erschreckend, teils unglaublich anrührend und mit sehr vielen historischen und kulturgeschichtlichen Hintergründen gespickt schrieb er dieses Buch, was in keine Schublade so recht passen will, aber doch in viele einzuordnen ist.
Meine Meinung
Das Buch machte bei seinem Erscheinen
große Wellen. Und ich bin sehr froh, es endlich, wenn auch nur in
gekürzter Version, gehört zu haben. Es ist, und das finde ich
super, relativ objektiv verfasst. Viele Bücher über vegetarische
und vegane Ernährung sind mir oft einen Hauch zu, wie soll ich es
sagen, aggressiv und verblendet geschrieben.
Ich mag Fakten und keine Beleidigungen und keine Todesvorhersagen gegenüber Fleischessern. Aus diesem Grund ist dieses Buch eins der überzeugendsten und gleichzeitig tolerantesten Bücher, das für eine pflanzliche Ernährung plädiert, die ich bis jetzt gelesen habe.
Ich mag Fakten und keine Beleidigungen und keine Todesvorhersagen gegenüber Fleischessern. Aus diesem Grund ist dieses Buch eins der überzeugendsten und gleichzeitig tolerantesten Bücher, das für eine pflanzliche Ernährung plädiert, die ich bis jetzt gelesen habe.
Fazit
Es ist ein Sachbuch. Wer eine
persönliche Geschichte in allen Feinheiten erwartet, wird etwas
enttäuscht sein. Wer etwas über unser Verhältnis zu unserem Essen, die derzeitige und frühere
Geschichte der Nutztierhaltung erfahren will, und auch vor
unangenehmen Wahrheiten keine Angst hat, der ist hier richtig.
Der Hype um das Buch bei seinem Erscheinen war gerechtfertigt:
Der Hype um das Buch bei seinem Erscheinen war gerechtfertigt:
Man sollte es unbedingt mal gelesen
oder gehört haben.